8.12.2015 von Gisela H
Wenn Kinder das letzte Türchen im Adventskalender geöffnet haben, dann beginnt ein anstrengender und aufregender Tag für sie. Die Zeit bis zu Bescherung scheint endlos und zieht sich in die Länge wie ein Gummiband. Deshalb habe ich mir in diesem Jahr meine 3 Enkelbuben geschnappt und bin in den Rostocker Zoo gefahren.
Wir hatten ein Täschchen mit kleinen Schokoweihnachtsmännern dabei, denn die Jungs wollten allen, die am Weihnachtstag arbeiten mussten, eine Freude machen. Das hat prima geklappt. Natürlich hatten wir auch eine Weihnachtsleckerei für die Bären dabei. Da Vienna und Wanja in Winterruhe sind, haben wir „nur“ Vilma und Fiete beschenkt.
Viele Fotos konnte ich bei diesem Zoobesuch nicht machen. Ich hatte alle Hände voll zu tun, die drei Buben zu beaufsichtigen. Aber ein paar kann ich doch zeigen.
Morgens war es noch ziemlich leer im Zoo. Fiete sah uns schon von weitem und wünschte und vergnügt guten Morgen.
Natürlich hatte er sofort den Duft von Lachs und Melone in der Nase.
Den Lachs sollte es am ersten Feiertag geben. Aber die Melonen fanden sofort den Weg über den Graben. Fiete holte seine Weihnachtsmelone wie ein geölter Blitz aus dem Wasser, keine Chance für ein Foto.
Das Bärchen zeigte den Jungs, wie gut es ihm schmeckte.
Vilma mochte nicht ins Wasser, beobachtete aber ganz genau, in welche Richtung ihre grüne Kugel schipperte. Sie hatte Glück. Mit ein bisschen Nachhilfe kam ihr die Melone zügig entgegen.
So wie Fiete guckte, hoffte er wohl auf einen Nachschlag.
Als der nicht folgte, flitzte er auf die obere Ebene. Ich hatte das Gefühl, dass er die munteren Kinder ganz genau beobachten wollte.
Die Jungs waren putzmunter und sangen für Fiete ihr Lieblingslied von der Weihnachtsbäckerei. Anfang war Fiete etwas irritiert, wie man an seiner Tapirschnute sehr gut erkennen kann. 🙂
Aber nach ganz kurzer Zeit hatte man das Gefühl, auch das Bärchen hatte seinen Spaß.
Er und auch Vilma stellten sich sogar auf die Hinterbeine, um besser sehen zu können.
Da wir von den Kindern grundsätzlich keine Fotos öffentlich ins Netz stellen, auf denen ihre Gesichter zu sehen sind, gibt es hier vom Weihnachtsständchen leider keine Bilder und auch kein Video. Aber ich kann euch versichern, dass die Buben und so, wie es aussah, auch die Bären ihren Spaß daran hatten.
Natürlich wollten die Kinder noch sehr viel mehr als nur die Bären sehen und erleben.
Besonders viel Zeit haben wir im Darwineum verbracht. Die Jungs haben den Pflegern viele Fragen gestellt und sich ein großes interaktives Spiel erklären lassen.
Es war schön zu sehen und zu erleben, wieviel Zeit sich die Pfleger für so etwas nehmen und wir kindgerecht sie den Lütten auf ihre Fragen antworten. Natürlich haben die Jungs wieder lange vor den großen Aquarien gesessen und staunend die unzähligen bunten Fische beobachtet.
Besonders fasziniert waren die Kinder vom Nasendoktorfisch. Den musste ich unbedingt fotografieren.
Die Fahrt nach Hause haben die Buben dann verschlafen, kein Wunder nach so einem aufregenden Tag. Und so kam es, dass das Warten auf den Weihnachtsmann in diesem Jahr nicht besonders anstrengend und nervenaufreibend war. Ich glaube, diese Aktion werden wir im nächsten Jahr einfach wiederholen.
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