
26.9.2025 – Quelle: Freunde Hauptstadtzoos, Fotos & Videos: Monika aus Berlin
Überraschung für die Erdmännchen im Zoo Berlin: Zwei neue Futterbälle
Bei den Erdmännchen gab es eine freudige Überraschung. Sie haben zwei Futterbälle bekommen. Neugierig wurde das neue Spielzeug untersucht und wenn dann noch etwas Essbares aus den Löchern kommt, ist die Freude noch größer. Beschäftigungsangebote sorgen immer für willkommene Abwechslung. Die Kooperationsbereitschaft der Tiere verbessert sich, was dann den Tierpflegern bei ihrem täglichen Umgang mit den Tieren zugutekommt. Auch das Umsperren oder veterinärmedizinische Untersuchungen werden erleichtert.
Die speziell für Zootiere entwickelten Enrichment-Artikel, wie Spielzeuge und Futterapparate, sind jedoch kostenintensiv, daher benötigen wir Ihre Unterstützung. Mit einer Zustiftung fördern Sie die langfristige Absicherung der Tierbeschäftigung im Zoo Berlin und im Tierpark.
Jungtier bei den Schmalstreifenmungos im Zoo Berlin geboren. Am 11. September ist im Raubtierhaus vom Zoo Berlin ein Schmalstreifenmungo zur Welt gekommen.
Der Schmalstreifenmungo besiedelt laubabwerfende Trockenwälder und lebt in Elternfamilien von sechs bis acht Tieren. Er ist teils baum-, teils bodenlebend und überwiegend tagaktiv.
Die Zehen sind durch kurze Schwimmhäute verbunden. Die Grundfarbe des Fells ist oberseits gräulich-braun gesprenkelt mit 8-10 schmalen, dunkeln Längsstreifen, die Unterseite ist orange-braun oder beige ohne Streifen. Auch der buschige Schwanz ist ungestreift.
Zwergotter im Tierpark Berlin spielt mit Stein: Die Zwergotter, manchmal auch als Kurzkrallenotter bezeichnet, sind eine in Südostasien verbreitete Raubtierart. Sie sind geselliger als die anderen Otterarten, sie leben in Familiengruppen von bis zu zwölf Tieren. Sie spielen miteinander und kommunizieren mit einer Reihe von Lauten.
Ihr sehr starkes Gebiss dient dem Knacken von Weich- und Krebstierschalen, auf die sie sich als Nahrung weitgehend spezialisiert haben. Fische spielen auf dem Speiseplan der Zwergotter eine untergeordnete Rolle.
Im Gegensatz zu vielen anderen Otterarten heben sie Nahrung mit den Pfoten und nicht mit dem Mund auf, dabei wühlen sie oft auf der Suche nach Essbarem mit den Pfoten im Sand oder im Schlamm.
Löffelhund im Tierpark Berlin: Die paarweise lebenden Löffelhunde haben im Verhältnis zur Körpergröße außergewöhnlich große Ohren. Da sie aufgrund ihrer Statur selber zur Beute für größere Raubtiere werden könnten, gehen sie vor allem im schützenden Dunkel der Nacht auf Jagd.
Um dann die bevorzugten Beutetiere wie Insekten und Nager zu orten, sind gut entwickelte Hörorgane unerlässlich. Damit können auch bei Dunkelheit zum Beispiel Fressgeräusche registriert werden, die den Löffelhunden den Aufenthalt ihrer Futtertiere verrät.
Die getrennten Verbreitungsgebiete in Ost- und Südafrika richten sich nach der Verbreitung einer Hauptbeute, der Termiten. Um ihrem Nahrungserwerb nachgehen zu können, darf das Gras eine Höhe von 25 cm nicht überschreiten. Somit ist auch der Bewuchs der Savannen ein wichtiges Kriterium für einen geeigneten Lebensraum. Reviere werden von Löffelhunden nicht verteidigt.
Guanako-Jungtier im Zoo Berlin geboren
Am 3. September kam ein Guanako-Jungtier im Zoo Berlin zur Welt, welches mittlerweile auf der Außenanlage auf dem Erweiterungsgelände vom Zoo zu sehen ist. Er zeigt auch keine Scheu gegenüber den Mitbewohnern, den Darwin-Nandus.
Guanakos gehören zur Familie der Kamele und sind die größten wildlebenden Saugetiere Südamerikas. Sie leben vor allem im westlichen und südlichen Südamerika und sind die Stammform des domestizierten Lamas.
Zwei Hirscheber im Zoo Berlin zur Welt gekommen
Im Zoo Berlin sind zwei Jungtiere bei den Sulawesi-Hirscheber geboren, wo sie seit 1978 gehalten werden.
Den Namen haben die Eber ihren markanten Hauern zu verdanken, die ihnen eindrucksvoll aus der Rüsseldecke des Oberkiefers und seitlich aus dem Unterkiefer wachsen. Bei den weiblichen Hirschebern sind die Hauer nicht ganz so imposant und brechen nur selten durch den Rüssel. Die Hauer sind porös und brüchig und verhindern das schweinetypische Wühlen.
Erste Gehversuche: Weiteres Jungtier bei den Sitatungas im Zoo Berlin
Nachdem im August bereit ein Sitatunga im Zoo Berlin geboren wurde, kam am 19. September ein weiteres Jungtier zur Welt. Auf der Außenanlage machte es seine ersten Gehversuche.
Die Sitatunga wird auch Wasserkudu, Sumpfbock oder Sumpfantilope genannt. Sitatungas leben meist in Gruppen zusammen, die aus einem Bock und einem oder mehreren Weibchen bestehen. Seit 1955 hält der Zoo Berlin Westafrikanische Sitatunga.
Zwillinge bei den Weißbauch-Zwergseidenäffchen im Zoo Berlin geboren
Das im Frühjahr in den Zoo Berlin eingezogene Pärchen Weißbauch-Zwergseidenäffchen im Affenhaus hat Zwillinge bekommen. Mit 13 Zentimetern Körperlänge sind Zwergseidenäffchen die weltweit kleinsten Affen.
Nach einer Tragzeit von bis zu 142 Tagen werden in der Regel Zwillinge mit einem Geburtsgewicht von bis zu 15 Gramm zur Welt gebracht. Der Vater beteiligt sich intensiv an der Aufzucht der Jungtiere.
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Frühstückszeit im Variwald vom Tierpark
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23. September: Die Grande Dame der Gorillas: „Fatou“ auf der Außenanlage im Zoo Berlin
Am 11. Mai 1959 kam die Gorilla-Dame „Fatou“ nach Berlin. Vermutlich wurde „Fatou“ 1957 in Westafrika geboren und ist mittlerweile der Gorilla mit dem höchsten dokumentierten Alter. Das Geburtsdatum wurde einfach auf den 13. April 1957 festgelegt. Bedeutung des Namens „Fatou“: Im Arabischen wird der Vorname als „Die, die sich entwöhnt“ interpretiert. „Fatou“ ist auch die Kurzform von „Fatoumatta“ und kommt aus dem Afrikanischen. Bevorzugt wird dieser Name in Gambia und dem Senegal verwendet. Erstgeborene Mädchen werden dort oft „Fatou“ genannt.
„Fatou“ geht es gut und sie genoss bei Sonnenschein ihren Mittags-Lunch.
Wunderschön – nicht wahr?
Dankeschön Monika,ist alles ganz sehr fein! 😘💓👍😍
Liebe Grüße von Brigitte
So viele süße Jungtiere! Es freut mich, mal
wieder etwas aus dem Zoo Berlin zu sehen.
Danke für die tollen Fotos und Videos ! 🙂
Meine Favoriten sind die kleinen Seidenäffchen.
Liebe Monika,
Danke für den schönen Querschnitt aus dem Zoo Berlin! Jungtiere sind immer wieder eine besondere Freude anzusehen. Das hüpfende Kälbchen ist heute mein Liebling. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die kleinen Huftiere auf den Beinen sind.
Liebe Grüße
Britta-Gudrun
Liebe Monika!
Vielen Dank für die niedlichen Bilder und Videos dieser süßen Neuankömmlinge in Zoo und Tierpark und von unserer Fatou, die bereits seit über 65 Jahren im Berliner Zoo lebt!
Alle ganz jungen Tierkinder haben etwas sehr Anrührendes, aber wenn ich Fatou sehe, geht mir richtig das Herz auf. Es ist so schön, dass sie noch da ist!
Herzliche Grüße
Anke
Liebe Mervi und Monika!
Danke für den Bericht über viele Jungtiere im Zoo und im Tierpark Berlin. Ich habe mich sehr über das Video von Fatou gefreut. Sie genoß das schöne Wetter.
Hugs
Ludmila