Berlin June-July 2025

31.7.2025 – Quelle: Freunde Haupstadtzoos, Fotos & Videos: Monika aus Berlin

Am 18. Juni sind zwei weiblichen Fohlen bei den Przewalskipferden im Tierpark Berlin geboren.

Das Przewalski- oder Urwildpferd (Equus przewalskii) gilt als Vorfahre unserer Hauswildpferde, die in China schon seit 3.468 v.Chr. bekannt sind. Es wurde im Freiland Mitte des 20. Jahrhunderts ausgerottet. Ein Zuchtprogramm in den 1950ern rettete sie. Heute gibt es weltweit rund 2.500 Tiere, von denen etwa die Hälfte in freier Wildbahn lebt. Auswilderungsprojekte wurden und werden von den Zoologischen Gärten Berlins erfolgreich unterstützt.

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Die Erfolgsgeschichte der Przewalskipferde ist ein gutes Beispiel für das Artenschutzpotential von Zoos und verdeutlicht die Notwendigkeit von Bemühungen auf lokaler, nationaler und globaler Kooperationen für den Erhalt der Biodiversität.

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Die Tragzeit ist ca. 47 bis 51 Wochen, wobei Hengstfohlen länger als Stutfohlen ausgetragen werden. Bereits eine Stunde nach der Geburt kann das Fohlen laufen und der Mutter folgen. Die eigentliche Säugezeit beträgt einige Wochen. Dann beginnt der Nachwuchs eigenständig Nahrung aufzunehmen. Bis zum Alter von zehn Monaten werden die Fohlen zusätzlich mit Muttermilch versorgt.

23. Juni 2025 Roloway-Meerkatze im Tierpark Berlin zur Welt gekommen

Der für uns beinahe unaussprechliche Name Przewalski-Pferd stammt vom russischen Expeditionsreisenden Nikolai Michailowitsch Przewalsi, der 1878 Haut und Schädel der bislang noch nicht wissenschaftlichen beschriebenen Wildpferdeart nach St. Petersburg mitbrachte.

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Roloway-Meerkatzen zählen zu den bedrohtesten Affen in Afrika. Schätzungen zufolge ist der Bestand aufgrund von Lebensraumzerstörung und Bejagung in den letzten 75 Jahren um mehr als 50 % zurückgegangen. Die Weltnaturschutzorganisation (IUCN) listet die Roloway-Meerkatze als „vom Aussterben bedroht“.

Neu im Zoo Berlin: Zwei Dromedar-Weibchen

Die beiden Dromedar-Weibchen im Zoo Berlin werden sich zukünftig die Anlage mit Somali-Wildesel teilen.

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Das Dromedar gehört zur Familie der Kamele und ist in ganz Nordafrika, dem Horn von Afrika und in Südwest-Asien als Haustier verbreitet. Sogar in Australien wurden Dromedare vor über hundert Jahren als Nutztiere eingeführt. Mittlerweile gibt es dort eine große verwilderte Population von etwa 300.000 Tieren, die aus den Nachkommen freigelassener oder entlaufender Tiere stammen.

26. Juni 2025 Weiblicher Kleiner Kudu in den Tierpark Berlin gezogen

Nachdem bereits vor einigen Tagen ein männlicher Kleiner Kudu in den Tierpark Berlin eingezogen ist, kam nun ein Weibchen. Beide Tiere kann man auf der Außenanlage neben den Giraffengazellen sehen.

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Die Kleinen Kudus kommen in einem beschränkten Verbreitungsgebiet in Afrika vor. Es umfasst Teile der Staaten Tansania, Kenia und Somalia. Dort leben sie in der Savanne, in Akazienwäldern und im Buschland, wo sie gerne hinter Gebüsch Schutz suchen.

07. Juli 2025 Jungtier beim Manul im Tierpark Berlin

Bei den Manulen im Himalaya-Gebirge im Tierpark Berlingibt es auch ein Jungtier. Der Manul ist eine kleine Wildkatze und wird auch Pallaskatze, nach ihrem Entdecker Peter Simon Pallas, genannt.

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Die Paarung der Manule findet in ihrer Höhle statt. Ist der Akt vollzogen, bewacht der Kater die Höhle oft mehrere Tage, um etwaige Nebenbuhler zu vertreiben. Er selbst zieht anschließend zur nächsten paarungswilligen Dame weiter. Die drei bis sechs Jungtiere versorgt die Mutter dann alleine.

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Die Jungtiere haben ein Geburtsgewicht von 70 bis 100 g und werden die ersten elf Wochen gesäugt.

17. Juli 2025

Bei den Weißlippenhirschen im Himalaya-Gebirge im Tierpark Berlin gibt es drei Jungtiere, die jeweils am 29. Juni, 5. Juli und am 10. Juli geboren sind. Die Kehle, Schnauze und Nase sind weiß, was namensgebend ist für diese Hirschart. Tragen die Weißlippenhirsche im Winter ein langes, graues Fell, ist dies im Sommer kurz und braun.

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Sie kommen im westlichen China sowie im östlichen Tibet vor. Weißlippenhirsche bevorzugen Nadelwälder und sind auch auf alpinen Wiesen oberhalb der Baumgrenze in Höhen von bis zu 5.000 Metern anzutreffen.

18. Juli 2025

Bei den Kleinen Maras im Tierpark Berlin gab es in der letzten Zeit vierfachen Nachwuchs. Zwei Mütter haben jeweils zwei Jungtiere geboren. Wie man sieht, trinken alle vier Kinder bei einer Mutter. Dieses ist bei den Kleinen Maras nicht unüblich.

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Der Kleine Pampashase, auch Kleiner Mara oder Zwergmara genannt – lebt in Familiengruppen von bis zu 4 Tieren. Die Familiengruppen bestehen aus einem monogamen Pärchen und deren Nachwuchs. Auch wenn der Kleine Mara rein optisch an einen Hasen erinnert, gehört er doch zu den Meerschweinchen.

21. Juli 2025

Bei den Zebramangusten im Tierpark Berlin gibt es acht Jungtiere, die erst wenige Tage alt sind. Da herrscht zurzeit reges Gewusel.

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Im Tierpark Berlin werden seit 2003 Ostafrikanische Zebramangusten gehalten. 2004 gelang die Zooerstzucht sogar.

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So possierlich die Zebramanguste auch aussehen mag, sie ist eine Raubtierart der Familie der Mangusten, auf deren Speiseplan als Jäger vor allem Insekten und andere kleine Tiere stehen.

Freunde Hauptstadtzoos

4 Comments

  1. Liebe Monika,

    das ist wieder ein sehr ausführlicher Bericht aus dem Hauptstadtzoo mit deinen tollen Fotos! Die Pferde mit den unaussprechlichen Namen sind eine Erfolgsgeschichte für eine der wenigen Spezies, die gerettet und erfolgreich ausgewildert wurden.
    Alle anderen Neugeborenen gehören größtenteilsteils zum festen Bestand der Zoos und erfreuen jeden Besucher.

    Vielen Dank für die umfassenenden Informationen über die Neuerungen in Berlin und liebe Grüße!
    Britta-Gudrun

  2. Liebe Monika und liebe Mervi!
    Danke für diese zuckersüßen Fotos der Tierkinder in Zoo und Tierpark und die Informationen zu ihnen! Alle Jungtiere berühren die Herzen der Besucher, so auch diese niedlichen Stöpsel. Ich mag sie alle und wünsche ihnen Gesundheit und ein schönes Leben. Mein absoluter Liebling ist der kleine Manul. Das sind zauberhafte Fotos!
    Viele Grüße
    Anke

  3. Liebe Mervi und Monika!
    Danke für den interessanten Bericht. Alle Jungtiere sind schön, ich mag aber ein kleines Manul am meisten. Die Eltern sieht man selten draußen.
    Hugs
    Ludmila

  4. Vielen Dank für die schönen und interessanten Beiträge aus dem Tierpark und Zoo Berlin!👍👏
    Der kleine Manul hat es mir besonders angetan, so knuffig wie er ist!!!💝😊

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