Gnadenhof für Bären am 25.06.2022

Der Gnadenhof für Bären wurde 2008 gegründet und seit Mai 2010 ist dieser Gnadenhof das Charity-Projekt bei Knutismagazine. Wir sind mit ca. 15 Bärenpaten gut dabei. Leider kann ich die Bärenpaten aus Datenschutzgründen nicht nennen aber ich danke jetzt schon für eure Treue!

Einmal im Jahr können die Bären auch im inneren Bereich besucht werden und da sind wir immer gerne dabei. Die Bären können natürlich auch von außen beobachtet werden aber dann sind 2 Sicherheitszäune dazwischen.

15 Bären leben jetzt im Gnadenhof und die Genehmigung für max. 17 Bären ist erteilt. 3 Pfleger kümmern sich rund um die Uhr um ihre Schützlinge und nehmen dafür ein Leben in der Einsamkeit in Kauf.

Der Gnadenhof ist keine kommerzielle Einrichtung und wird ausschließlich über Spenden finanziert!

Der 1.Vorsitzende Herr Dr. Arpád von Gaal begrüßte und erzählte uns was sich alles seit unseren letzten Besuch 2019 ereignet hat. Die Besuchertribühne mußte neu gebaut werden, ist jetzt auch höher um einen besseren Einblick in das große Gehege zu bekommen. Der große Badeteich wurde komplett erneuert und hat jetzt ein auslaufsicheres Betonbett. Ein Fischteich zur Selbstversorgung, denn Fisch ist teuer aber gesund für die Bären und eine gute Nahrungsergänzung.

Franzi der 1. Bär im Bärenpark ging über die Regenbogenbrücke. Mit einem Alter von 39 Jahren war sie sehr betagt, 13 Jahre war sie die Galionsfigur im Bärenpark und wird unvergessen bleiben!

23-Franzi

Anschließend erläuterte Tierpfleger Christoph Denk verschiedene medizinische Maßnahmen bei seinen Bären. Schlechte Zähne sind die häufigsten OP´s und deshalb auch mehr die Fütterung von Fisch und weniger Süsses.

Ein Drohnenflug zeigte uns die einzelnen Gehege von oben, die Bären haben keine Angst vor der Drohne, denn es könnte ja auch ein Leckerli dabei sein und so ist die Neugierde größer und die Pfleger haben ihre Bären bestens im Blick.

Jedes der Gehege hat einen Badeteich und Ben und Vipas sind richtige Wasserbären. Die Lieblingsspeise der Bären sind Kokosnüsse, nur Goliath liebt Karotten noch mehr und wird deshalb Karottenmonster genannt.

Die Pfleger lieben ihre Schützlinge, das war wieder sehr eindrucksvoll in ihren Erzählungen zu spüren.Danach ging es auf Tour rund um den Bärenpark.

Laima 16 und Ben 28 waren die ersten Bären die wir sahen.

Laima ist eine sehr gut genährte Bärin und bildhübsch

07-Laima (2)

Rila gegenüber lebt alleine, mit ihren 36 Jahren gönnt man ihr die Ruhe.

Rila

Vipas 9 sahen wir kurz, er lebt mit Masha 28 zusammen.

Goliath mußte aufgeweckt werden, er lebt jetzt alleine nachdem Franzi verstorben ist. Auch schon ein alter Bär mit seinen geschätzten 37 Jahren.

10-Goliath

Silvia 30 und Romeo 31, Romeo ist ein syrischer Braunbär und einer der letzten seiner Art.

12-Silvia und Romeo

Silvia

11-Silvia

Im großen Gehege leben 5 Bären

Tibor 25 Jahre und sein Kumpel Balu 30Jahre (Zirkusbären aus Spanien)
Suse ( 31 Jahre Eifelpark Gondorf)
Aurora und ihre Schwester Ledia (aus Albanien) beide 8 Jahre jung

Aurora oder Ledia, es ist schwer die beiden auseinander zu halten.

Ledia ist kleiner und ihr sind fast alle Zähne entfernt worden, damit die Bestie Mensch sie noch besser quälen kann. Hier im Bärenpark haben sich die beiden gut erholt und sehen jetzt auch wie richtige Bären aus.

14-Ledia (3)

03-Aurora

02-Ledia (2)

Suse

01-Suse

Tibor der Chef der 5er WG

06-Tibor (2)

Balu der so gar nicht nach Braunbär aussieht, bestimmt ist auch eine andere Bärenart in seinen Genen.

Der letzte Neuzugang im Bärenpark ist Giorgio 10. Er kommt aus Litauen ist ein Russischer Braunbär und mit 350 – 400kg ein Schwergewicht.

In einem größeren Hundezwinger fristete er sein Dasein und bei seiner Ankunft war er mehr als mies gelaunt. Keine gute Erfahrung mit Menschen, das wird sich ändern denn jetzt lebt er mit der temperamentvollen Lucia 23 zusammen.

12 Bären haben wir beobachten können, alle sehen gut aus!

Es war Paarungszeit und die Bärinnen im 5er Gehege waren schon mal etwas zickig. Die männlichen Bären sind alle kastriert und unverhofften Nachwuchs kann es nicht geben, Zucht ist auch nicht im Sinn dieser Einrichtung. Die Bären sollen möglichst natürlich leben und ohne menschliches Provitdenken alt werden.

Ein herzliches DANKESCHÖN an das ganze Bärenteam!

Für nur 50 Euro im Jahr ist eine Patenschaft für einen Bären möglich, nach oben natürlich keine Grenze! Die Bären brauchen unsere Hilfe! Schaut euch doch bitte die Internetseite an, dort steht alles über die 15 Bären und wie ihr Mitglied/ Paten werden könnt.

Spendenkonto:
Gewerkschaft für Tiere e.V.
HypoVereinsbank IBAN DE12700202700666528344
BIC HYVEDEMMXX
Verwendungszweck: Bären-Patenschaft und bitte auch den Namen des Patenbären angeben.

Das Album

Für mich ist dieser Gnadenhof für Bären eine Herzensangelegenheit und gerade wenn ich Aurora und Ledia sehe, weiss ich dass jeder Euro dringend für die Rettung geschundener Bären benötigt wird!!!

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