12.3.2022 von Gisela H
Am 5. März wurden die Rostocker Bärenzwillinge der Öffentlichkeit vorgestellt und natürlich bin ich nach Rostock gefahren.
Hier kommt ein erster Teil meines Zooberichtes, denn natürlich habe ich viel zu viele Bilder gemacht. Man kann die Bären nur durch die Scheiben fotografieren, die gestern teils noch von Innen beschlagen waren. Daher ist nicht alles so scharf geworden, wie ich gern gehabt hätte. Aber egal…
Kurz vor 9.00 Uhr habe ich am Zooeingang gestanden und bin zum Polarium geflitzt. Die Presse war noch vor Ort. Aber ich hatte sofort die Möglichkeit, im Polarium ganz dicht an der Scheibe zu stehen.
Besonders schön für mich ist gewesen, dass es am Vormittag noch nicht voll gewesen ist und so konnte ich die Bärenkinder und Sizzel ausgiebig bewundern und ihren ersten Aufenthalt auf der großen Anlage in vollen Zügen genießen.
Die folgenden Fotos habe ich fast alle in der Reihenfolge eingestellt, in der sie entstanden sind. Das spart eine Menge Zeit und stört bestimmt niemanden.
Mein erstes Foto zeigt Akiak, für den der gestrige Tag nicht einfach gewesen ist. Er hatte natürlich bemerkt, dass auf der Nachbaranlage etwas im Gange war und dazu kam, dass die Bären geschlossene Schieber generell nicht mögen.
Dann hat er Sizzel und die Kinder gerochen und wollte natürlich zu ihnen. Ich hoffe sehr, dass er und Noria sich schnell an die neue Situation gewohnen. Ende März wird er auf Empfehlung des EEP leider sowieso in den Parc Zoologique d’Amnéville umziehen und daran darf ich heute noch gar nicht denken.
Sizzel, die schöne und sehr entspannte Bärenmutter.
Und hier kommen die beiden Niedlichkeiten, die die Namen Skadi und Kaja erhalten haben.
Die Bärenkinder wiegen inzwischen 15 kg und haben einen ziemlich unterschiedlichen Charakter. Kaja ist eine Spur größer als ihre Zwillingsschwester und auch die ruhigere der beiden Bärenkinder.Skadi ist ein bisschen kleiner und deutlich “frecher” als ihre Schwester.
Ich gehe davon aus, dass Kaja zwischen Mamas Beinen hervorguckt und Skadi im hintergrund an der großen Wurzel beschäftigt ist.
Vom Wasser sind die Bärenkinder von Anfang an begeistert. Noch halten sie sich am Rand des großen tauchbeckens auf. Aber es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis sie im Wasser herumpaddeln.
Manchmal gingen Mutter und Kinder für einen Moment unterschiedliche Wege. Aber Sizzel hatte ihre Kinder immer gut im Blick. Hin und wieder musste Sizzel über ihre Kleinen steigen.
Die Bärenkinder sind unglaublich mobil und unternehmungslustig. Natürlich hatte die große Wurzel sofort das Interesse der Kleinen geweckt.
Den großen Felsen fanden die Kinder auch unglaublich spannend.
Hier scheinen sie noch darüber nachzudenken, wie sie hinaufkommen könnten. Kurze Zeit später saßen sie mit ihrer Mutter oben. (Fotos folgen etwas weiter unten).
Wenn man Sizzel ins Gesicht schaut, dann sieht man eine sehr entspannte und schöne Bärenmutter. Ich glaube, sie hat sich sehr gefreut, die Wurfhöhle und die kleinere Mutter Kind Anlage verlassen zu können.
Das dürfte vermutlich Skadi sein.
Natürlich hatten die Tierpfleger die Bärin und ihre Kinder genau im Auge. Sie standen nicht nur vor der Anlage, sondern auch auf dem Dach des Polariums.
Das war Sizzel natürlich nicht entgangen. Deshalb stand sie zwischendurch immer mal wieder auf den Hinterbeinen. Sie stieg sogar auf die Wurzel, vermutlich in Erwartung einer Leckerei.
Anfangs kamen die Kinder nicht nach Oben. Aber am Nachmittag hatte zumindest eins der Kinder diese Hürde ebenfalls genommen.
Sizzel mit ihren Kindern im Schlepptau. Natürlich waren ihr die Fotografen an der Unterwasserscheibe nicht entgangen und sie lief sie immer wieder am Ufer entlang und schaute neugierig auf das das, was sich dort tat.
Jetzt folgen einfach ein paar Fotos von Sizzel und ihren Kleinen.
Die Hinterbeinchen des Kindes im Flug 🙂
Fix mal den Durst löschen, eine winzige Pause einlegen und dann ging es weiter.
Die beiden Bärenkinder waren den ganzen Vormittag auf Achse. Alles war neu und sehr, sehr aufregend. Mittags sind sie dann einfach umgefallen und haben ein Stündchen geschlafen.
Das folgende Foto gehört zu meinen Lieblingsbildern. Ich überlege seit gestern, welchses Bärchen da steht und welches an Mamas Bein kuschelt.
Kaja war natürlich nicht immer an Mamas Seite. Die Bärenkinder haben auch immer wieder miteinander gespielt und hin und wieder ein bisschen gerauft. Beim Zuschauen ist die Zeit wie im Flug vergangen.
Es war schon am späten Vormittag, als Sizzel sich für eine Weile auf den großen Felsen setzte. Natürlich waren die Zwerge in ihrer Nähe. Lustig war, dass sich das Kind rechts auf dem Bild auch einen passenden Stein als Stuhl ausgesucht hatte. Kind Nummer zwei schmiedet in meinen Augen schon einen Plan für den Aufstieg auf den Felsen.
Es war eine Sache von wenigen Minuten und Sizzel´s Kinder saßen oben neben ihrer Mama.
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