Tiergarten Schönbrunn – Nichts war von Finja sicher!

21.10.2020 by Ela Nürnberg

Am Nachmittag sah ich ‘nur’ Eisbärin Nora im Franz-Josef-Land, von ihrer Tochter Finja war weit und breit nichts zu sehen.

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So besuchte ich andere schöne Schönbrunner und hob mir meine Freude auf die kleine Wienerin für den nächsten Tag auf.

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Am nächsten Morgen hatte ich Glück. Finja der kleine süße Feger war schon mächtig auf ihrer Anlage unterwegs. Über Stock und Stein wirbelte sie durch die Gegend.

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Nichts war vor ihr sicher. Mit dem schönen gelben Ball wurde gespielt ohne Ende. Ganz oft im hintersten und oberen Eck im Wasser. Dort wurde er gejagt als wenn es kein Morgen geben würde.

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Nicht nur das. Auch mit Naturspielzeug kann die kleine Eisbärin dienen. Ein Stück Holz kann man als Eisbärkind genauso gut gebrauchen, wie ein crazy egg. Der Eisbären-Kinder-Spaß ist das Gleiche.

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Die schöne Eisbärenmama Nora war natürlich auch da. Die gebürtige Estin kam nach vorne, weil ihr Pfleger mit dem Mobil unterwegs war und sehr oft an der Eisbärenanlage vorbeifuhr.

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Kulinarische Köstlichkeiten gab es für die Eisbärenmädels noch keine und so gingen Eisbärenmama und Eisbärentochter gemeinsam in das Holz auf Entdeckungstour.

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Immer wieder waren Pfleger im Franz-Josef-Land unterwegs, und immer wieder waren die Eisbärinnen voller Aufmerksamkeit. Vielleicht wurde drinnen bald das Menü angerichtet. Schließlich muss niemand in Schönbrunn hungern.

Aufgrund der Corona-Pandemie sind auch im Tiergarten Schönbrunn viele Dinge anders. So gibt es keine kommentierten Fütterungen und viele Bereiche sind für Besucher abgesperrt. Auch die Eisbärenmädels bekommen ihr Futter im Innenbereich.

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Nachdem die kleine Wienerin ausgiebig im oberen und nicht einsehbaren Bereich gespielt und geschlafen hatte, war sie wieder hellwach. Keck schaute sie aus ihrem Pelz.

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Auch Eisbärenmama Nora war hellwach. Die flitzte durch ihre Anlage, weil immer wieder Pfleger im Elektromobil vorbeifuhren und auf die war Nora sehr neugierig.

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Irgendwann waren Eisbärenkind und Eisbärenmutter im Wasser und vergnügten sich dort. Nicht allzu lange. Finja stürmte wie ein Blitz aus dem Wasser und ging wieder in ihrem oberen Bereich.

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Nora tat es ihrer kleinen Tochter gleich und ging auch raus. Während „die wuide Brezn“ nicht mehr zu sehen war, legte die attraktive Estin eine 1A–Schubbereinheit hin. Danach wurde ausgiebig geruht.

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Am frühen Abend schlug dann Finjas Spielstunde. Die kleine Eisbärendame war dermaßen in Spiellaune, dass es an den wenigen einsehbaren Scheiben am Gehege ganze Menschentrauben versammelten. Alle hatten ganz viel Spaß mit Finjas Spielereien.

Irgendwann war aber auch damit Schluss und Finja zog sich zurück. Ich ging völlig beseelt Richtung Ausgang und freute mich auf den nächsten Tag bei den sehenswerten Schönbrunner.

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