4.11.2015 von Gisela H
Heute (24.10) hatte ich einen Bärentag. Am Vormittag war ich auf der Rostocker Bärenburg und nachmittags im Bärenwald an der Müritz, um eine Führung zu machen. Da ich erst einmal verarbeiten muss, was Fiete so alles berichtet hat, stelle ich kurz ein paar Bilder ein.
Heute hat der Bärenbube nicht den ganzen Tag ununterbrochen herumgetobt. Zwischen wilden Spieleinheiten wurde ab und an ausgeruht. Leider hat Vilma heute sehr stark stereotypiert. Aber die Bärenpfleger versuchen in solchen Situationen immer wieder, die Bärin durch Beschäftigungsangebote und ein paar Leckereien zwischendurch, vom Hin- und Herlaufen abzubringen.
Ich war kurz vor 9.00 Uhr am Eisbärgehege und wie immer wurde mal als erster Besucher freundlich begrüßt.
Dann wurde mit den unterschiedlichsten Dingen gespielt, unter anderem mit einem roten Ball.
Ich hatte wieder Melonen dabei. Leider geht die Saison zu Ende und die leckeren grünen Bälle werden immer kleiner. Den Bären hat es trotzdem geschmeckt. Heute hat Fiete seine Melone zuerst gesichert und sie erfolgreich gegen seine Mutter verteidigt.
Vienna und Wanja bekamen natürlich auch eine Melone.
Fiete war viel im Wasser und an allem interessiert.
Mama und Kind im Größenvergleich.
Fiete sprang immer wieder ins Wasser und das aus den unterschiedlichsten Höhen. Meistens war er zu schnell für meine Kamera. So gut wie jedes Spielzeug wurde bespielt.
Ganz besonders spannend wurde es, als ein Kürbis und ein mit Weintrauben gefüllter Kanister in den Wassergraben geflogen kamen.
Die Fotos sind gegen die Sonne fotografiert und leider nicht sehr scharf, aber ich fand die Situation so nett. Erst flog die Mama in dem Graben und Augenblicke später der Sohn.
Der Kürbis und der Kanister wurden ausgiebig im Wasser bespielt, an Land geschleppt und in hohem Bogen wieder in den Graben geschossen. Selbstredend flogen die Bären hinterher.
Besonders schön war es, die Bären gemeinsam im Wasser spielen zu sehen.
Vilma ist eine schöne Bärin, oder?
Nach einer kurzen Weile durfte Fiete den Kanister haben. Als er herausgefunden hatte, dass der Kanister Leckereien im Bauch hatte, gab es kein Halten mehr.
Dann kläffte ein kleiner Hund am Gehege. Fiete flog aus dem Wasser und machte einen langen Hals.
Genug gebadet, zumindest für´s Erste. Wie man sich trocken schubbert, das hat der Bärenbube seiner Mutter längst abgeschaut. Er ist überhaupt ein sehr gelehriger Schüler.
Juhu – was für ein toller Samstag, scheint Fiete in die Runde zu schmettern.
Dann war es Zeit für ein bisschen Schönheitsschlaf.
Vienna war heute des Öfteren draußen. Ich hatte das Gefühl, als hat sie die wärmenden Strahlen der Herbstsonne genossen.
Vienna ist eine wunderschöne Bärin.
Ich wollte gerade gehen, da zog das Bärchen in die große Sandkuhle um und blinzelte mir noch ein auf Wiedersehen hinterher.
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