Berlin Zoo und Tierpark im Herbst 2024

11.11.2024 – Quelle: Freunde Hauptstadtzoos, Fotos & Videos: Monika aus Berlin

Pater-David-Felsenhörnchen mit „Hamsterbacken“ im Tierpark Berlin: Bei den Pater-David-Felsenhörnchen im Himalaya-Gebirge vom Tierpark Berlin ist immer was los. Sie sind flink unterwegs und kräftig am Buddeln. Man sieht auch deutlich die „Hamsterbacken“. Die sozialen Tiere leben in Gruppen und sind ständig auf der Suche nach Futter, das sie in ihren Backentaschen horten.

Im Herbst kann man beobachten, wie sie sich die Backentaschen mit Futter füllen und dieses dann in ihre selbst gegrabenen Baue schaffen.

Ihren Namen verdanken die Felsenhörnchen ihrem Entdecker, Pater Armand David (1826-1900). Der katholische Missionar und Naturforscher aus Frankreich entdeckte sie als erster auf einer seiner Reisen nach China.

Weiterer Kiang im Tierpark Berlin geboren

kiang5

kiang1

Am 23. September ist ein Fohlen bei den Östlichen Kiangs im Tierpark Berlin geboren. Nachdem es bei den Östlichen Kiangs einige Jahre keinen Nachwuchs mehr gab, sind mit dem neuen Fohlen in diesem Jahr insgesamt drei Kiangs im Tierpark Berlin zur Welt gekommen. Bereits im Juli sind zwei Fohlen auf der Himalaya-Anlage vom Tierpark geboren.

kiang3

kiang4

Der Kiang oder Tibet-Wildesel lebt in Tibet und angrenzenden Regionen, wo er steppenartige Landschaften bewohnt und sich hauptsächlich von Gräsern ernährt. Der Kiang stellt den größten Vertreter der wildlebenden Esel dar.

Sudan-Geparden im Tierpark Berlin: Nur noch ca. 7.000 Geparde leben in Afrika. In den letzten Jahren ist der Bestand deutlich eingebrochen. Waren die schnellen Sprinter einst in allen afrikanischen Savannen und Wüsten verbreitet, findet man sie heute nur noch an wenigen Orten, vor allem südlich der Sahara. In Asien besteht die einzig überlebende Population aus wahrscheinlich weniger als 50 Asiatischen Geparden im Norden Irans.

gepard3

Der Gepard ist ein Sprinter und kann bei der Jagd Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h über kurze Strecken erreichen. Geparden können ihre Krallen nicht nach Katzenart einziehen und bilden daher systematisch eine eigene Unterfamilie.

Die Giraffenkinder im Tierpark Berlin besuchen die Pelikane am Pelikanteich: Die drei Giraffenkinder besuchen die Pelikane am Pelikanteich. Der Kleinste, „Odin“, war neugierig und lief zum Pelikanteich. „Berti“ und „Emily“ folgten ihm. „Emily“ war so fasziniert, dass sie sich dort sogar niederließ.

Poitou-Esel im Tierpark Berlin: Der Poitou-Esel (frz. Baudet du Poitou) ist eine gefährdete Großeselrasse, die nach dem Gebiet Poitou im Westen Frankreichs benannt ist. Die Rasse ist seit dem 11. Jahrhundert bekannt, vermutlich aber schon früher entstanden. Sie war in Südwestfrankreich verbreitet. Heute gibt es jedoch nur noch wenige Reinzuchten.

poiteau esel

Poitou-Esel werden im Tierpark Berlin seit 1960 gehalten.

Der Poitou-Esel hat ein langes, zottiges Fell, meist von schwarzbrauner Färbung. Hauptnahrungsquelle der Poitou-Esel ist Gras und Heu. Dabei werden sie bis zu 450 kg schwer und damit wird er als schwerster Esel der Welt eingestuft.

Außenanlage für Sumatra-Tiger im Tierpark Berlin wurde erweitert: Die Sumatra-Tiger „Mayang“ und ihre Söhne „Ede“ und „Kuno“ haben eine zusätzliche Anlage bekommen. Sie können jetzt von ihrer Außenanlage zu einer weiteren Anlage wechseln. Dort waren ehemals die Schneeleoparden untergebracht, bevor sie ins Himalaya-Gebirge gezogen sind.

Die Anlage wurde für die Tiger umgebaut und die fühlen sich dort sehr wohl. Dort können sie richtig toben, was sie auch ausgiebig tun. In dieser kleinen Dschungelwelt kann man den natürlichen Lebensraum der Sumatra-Tiger hautnah erleben.

Präriehunde im Tierpark Berlin futtern sich Winterspeck an

praeriehund1

praeriehund2

Die Schwarzschwanz-Präriehunde im Tierpark Berlin schlemmen gerade ausgiebig. Denn schon bald ziehen sich die quirligen Nager in ihre unterirdischen Bauten zur Winterruhe zurück. Einige scheinen schon dort zu sein, denn man sieht nur noch sehr wenige Tiere auf der Anlage. Dafür werden jetzt noch schnell die erforderlichen Fettreserven angelegt.

Jungtier bei den Tasmanischen Grauen Riesenkängurus im Tierpark Berlin

Im Tierpark Berlin gibt es Nachwuchs bei den Tasmanischen Grauen Riesenkängurus. Das Kleine schaute bereits neugierig aus dem Beutel der Mutter.

riesenkänguru1

Tasmanisches-Graues-Riesenkänguru-9-2024-Tierpark-Berlin-Aktuelles-Freunde-Hauptstadtzoos-Förderverein-5-TP-27.09.24

Nach einer Tragzeit von bis zu 36 Tagen wird ein einzelnes Jungtier geboren, welches ca. elf Monate im Beutel bleibt und mit etwa anderthalb Jahren entwöhnt wird.

Europäische Braunbären in der Herbstsonne im Zoo Berlin: Seit nunmehr über einem Jahr leben im Zoo Berlin die 2019 geborenen Europäischen Braunbären „Lucifer“, „Lillebor“ und „Momoa“.

464291889_946348204202464_294020512801020912_n

Neben seiner eindrucksvollen Größe fällt der Europäische Braunbär vor allem durch seine großen Pranken und die etwa 8 bis 10 cm langen Krallen auf. Als Sohlengänger sind die hinteren Tatzen viel größer als die vorderen. Das Fell ist meist bräunlich und vor allem im Winter extrem dick.
Video: Monika Kochhan

Mutter Natur hat den Zoo in ein farbenprächtiges Gewand gehüllt, und die Tiere scheinen diesen Anblick ebenso zu genießen wie die Besucher.

464312023_946348230869128_3967092760733433398_n

464373269_946348217535796_5544084867421569037_n

464523866_946348274202457_2850206512760474566_n

6 Comments

  1. Liebe Monika,

    danke für die vielseitigen Neuerungen im Zoo und Tierpark,
    die du uns wieder mit tollen Aufnahmen und Videos nahebringst.
    Auch die Hintergrundinformationen von den Zoofreunden sind
    sehr interessant und umfangreich.

    Ganz liebe Grüße an dich nach Berlin!
    Britta-Gudrun

  2. Besonders begeistert bi ich beim Schnell-Durchmarsch von den wunderschönen Huftieren und freue mich natürlich besonders, vor dem mal wieder einen POITOU-Esel zu sehen – wenn auch nur digital.

    Ein Star-Foto ist mit dem Braunbären gelungen.
    Herbst, Licht und Schatten heben die Schönheit des Tieres in wunderbarer Weise hervor.

    Auch das völlig entspannt wirkende liegende Zebra über die volle Bildbreite vor dem Herbstlaub entzückt.

    Erst einmal ein schnelles Dankeschön, liebe ‘Monika de Berlin’ und Alles Gute gewünscht. Genauer ansehen und lesen werde ich dann alles irgendwann etwas später (am Tag, in der Woche, im Monat – weiß man bei mir nie . . .)

  3. Liebe Monika!
    Danke für diese schönen Eindrücke aus Zoo und Tierpark! Auch die Videos sind Dir gut gelungen. Das mit den liebevollen Geparden hat mir besonders gut gefallen. Natürlich bin ich auch von den drei Bärenbrüdern begeistert, die alle drei super aussehen. Ich habe gehört, dass ihre Winterruhe in einer Höhle vorbereitet wird, sie haben dafür allerdings noch nicht genug Winterspeck…

    Viele Grüße
    Anke

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*